Geschichte

Die Chronik der Feuerwehr Oberndorf

Die Angst und der Schrecken – welche sich bei einem Großbrand unter der Bevölkerung breitmacht, war sicherlich einmal Mitbegründer der ersten Feuerwehren bzw. der ersten Brandschutztruppen überhaupt. Die Technik hat diese Schrecken einerseits gemildert, andererseits aber auch vergrößert.

Die Angst vor einer Feuersbrunst, wie es früher bei Großbranden hieß, wird sicherlich auch den Brandschutz in Oberndorf ins Leben gerufen haben. Bereits vor 1928 bestand in Oberndorf eine Feuerwehr und zwar eine Pflicht-Feuerwehr. Jeder Haushalt musste einen Mann zur Feuerwehr abstellen. Ab 18 Jahren mussten die Jugendlichen der Feuerwehr zur Verfügung stehen.

Das “muss” und das militärische Exerzieren während der Übungsstunden, welches dem größten Teil der jungen Feuerwehrmänner missfiel, brachte sie auf den Gedanken, eine freiwillige Feuerwehr zu gründen und die Übungen ganz auf den Ernstfall eines Brandes auszurichten. Außerdem sagte man sich, dass die sonntäglichen Übungsstunden auf freiwilliger Basis sicher mehr Spaß und Freude bereiten wurden als in der seitherigen Weise.

Im Sommer 1928 setzte man diesen Gedanken in die Tat um. Die Initiatoren, welche von uns ermittelt werden konnten, waren: Josef Röder I, Anton Rübsam, Paul Walz, Hermann Walz, Anton Keßler, August Korn, Josef Walz, Philipp Schreiber, Josef Bien, Karl Imkeller, August Desch, Ludwig Desch, August Sinsel, Albert Sachs. Anton Rübsam und Albert Sachs wanderten bereits vor dem 2 Weltkrieg nach Amerika aus.

Als Vorstand wurde in der Gründerversammlung gewählt: 1. Vorsitzender Karl Imkeller, Kassierer Anton Keßler, Schriftführer Albert Sachs. Als Brandmeister, im Volksmund auch Feuerwehrhauptmann genannt, wurde August Desch bestellt.

Die Pflichtfeuerwehr bestand zunächst noch weiter, da die “Freiwillige Feuerwehr” noch nicht über genügend aktive Mitglieder verfügte. Jedoch schloss sich nach kurzer Zeit der größte Teil der Pflichtwehr der Freiwilligen Feuerwehr an, so dass sich die Pflichtwehr auflöste.

Nach etwa 2 Jahren geriet die Freiwillige Feuerwehr in eine Krise und stand vor der Auflösung. Die verschiedenen Ansichten über die Führung des Vereines und die Art der Ausbildung lösten unter den Aktiven die Krise aus. In dieser Phase bemühte sich August Desch in ganz besonderer Weise um den Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehr. Er wurde zum Vorstand gewählt und behielt gleichzeitig das Amt des Brandmeisters. Ihm ist es in erster Linie zu verdanken, dass die Freiwillige Feuerwehr Oberndorf in ihrer ersten Krise nicht auseinanderfiel. Er machte die Wehr wieder zu einer funktionsfähigen Truppe. Ein Großbrand im Jahre 1930 in der ehemaligen Mühlgasse (heute Rabenbergstraße) zeigte, wie notwendig eine gut geschulte Wehr ist. Die Scheunen der Anwesen Franz Walz und Michael Röder standen in Flammen. Von hilfsbereiten Einwohnern, welche in der Hektik des Brandes und im Übereifer mehr Schaden anrichteten als ihre Hilfe wert war, kann hier berichtet werden. So wurde unter anderem Küchengeschirr aus dem Fenster in die Jossa geworfen, um es vor den Flammen zu retten. Ebenso zerbarst ein Sack Mehl, welcher von der hohen Treppe auf den Misthaufen vor dem Haus geworfen wurde.

Nur dem energischen Dazwischentreten von Brandmeister Desch und einigen besonnenen Feuerwehrleuten, welche die Übereifrigen aus dem Hause wiesen, war es zu danken, dass auf diese Weise kein allzu großer Schaden entstand. Der tatkräftige Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr verhinderte auch ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnhäuser beider Anwesen.

Eine Motorspritze kannte man damals noch nicht. War der Brand wie in vorgeschildertem Falle in Bach nähe, so konnte man den Ansaugschlauch der Handpumpe in den Bachlauf legen. Um die Pumpe jedoch auf volle Touren zu bringen, waren 12 kräftige Männer erforderlich, und zwar auf jeder Seite der Pumpe 6 Männer,

12-Mann-Handpumpe aus 1904

Weitaus schwieriger war es, wenn der Brand nicht in unmittelbarer Nähe eines Wasserlaufes war. So zum Beispiel beim Brand der Scheune des Altbürgermeisters Josef Sachs im Jahre 1932.

Die Scheune stand ca. 150 Meter vom Bachlauf entfernt. Der Höhenunterschied betrug ca. 40 Meter. Hier musste das Wasser mit Eimern in die Handpumpe befördert werden. Jeder Feuerwehrmann und jeder Bewohner, welcher zum Helfen zur Brandstelle eilte, war verpflichtet, einen Wassereimer mitzubringen. Es wurde eine Zweierkette gebildet, in welcher einmal das Wasser zur Pumpe gebracht, zum anderen die leeren Eimer zum Bachlauf zurückbefördert wurden. Auch im Falle Josef Sachs, konnte durch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus verhindert werden. Durch das disziplinierte und wirkungsvolle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr in den angeführten Fallen erlangte die Wehr auch in der Bevölkerung Achtung und Ansehen, was einen weiteren Aufschwung zur Folge hatte.

Im Zuge dieses Aufschwungs erhielt die Wehr im Jahre 1934 durch den damals amtierenden Bürgermeister, Heinrich Rübsam, die erste Motorspritze. Erster Maschinist war der lange in Neu-Isenburg lebende Edmund Walz. Die Freiwillige Feuerwehr übte eifrig mit der neuen Motorspritze, einer Flader, welche bis in die 60er Jahre noch in Betrieb war.

Motorpumpe Flader, Baujahr 1934, 1200 Liter Förderleistung pro Minute

Aus beruflichen Gründen konnte Edmund Walz nur etwa ein halbes Jahr die neue Spritze als Maschinist bedienen. Sein Nachfolger wurde August Korn. Er war Maschinist bis zum Jahre 1939, als er zur Wehrmacht eingezogen wurde. Ende der 30er Jahre wurden schon viele zur Wehrmacht einberufen, was die Reihen der Aktiven lichtete. Als 1939 der 2. Weltkrieg begann und die meisten Feuerwehrmänner eingezogen wurden, war der Einsatz der Wehr im Ernstfalle in Frage gestellt.

Als Notlosung wurde gegen Kriegsende, im Hinblick auf die vielen Bombenangriffe, eine weibliche Löschgruppe gebildet. Hier die Namen der Frauen, die wir noch ermitteln konnten: Klara Haberkorn, geb. Weismantel / Sophia Imkeller, geb. Schubert / Angela Müller, geb. Korn / Maria Imkeller, geb. Desch. Leiter und Ausbilder dieser Hilfstruppe waren Valentin Hohmann und Jakob Walz.

Glücklicherweise brannte es nicht bis gegen Kriegsende. Erst im März 1945 ging bei einem Tieffliegerangriff die Scheune von Karl Walz in Flammen auf. Hier konnte infolge ständigen Beschusses durch die Tiefflieger die Feuerwehr erst zum Einsatz kommen, als die Scheune schon total in Flammen stand. Dadurch brannte auch der Dachstuhl des Hauses ab. Der untere Teil des Hauses konnte gerettet werden.

Nach Kriegsende 1945 waren nur noch wenige Feuerwehrmänner von der Vorkriegswehr übrig. Viele waren gefallen, manche hatten schwere gesundheitliche oder seelische Schäden davongetragen und konnten nicht mehr am aktiven Dienst teilnehmen.

Auch August Desch hatte bereits 1943 das Amt des Brandmeisters niedergelegt. Er hatte seine drei Söhne im Krieg verloren. Brandmeister wurde Ludwig Desch, der seitherige Stellvertreter. Er übernahm das Amt jedoch nur, um den Fortbestand der Wehr und somit den Schutz der Bevölkerung im Brandfall soweit als möglich zu sichern. Auch er hatte zwei seiner Söhne im Krieg verloren. Ludwig Desch war Brandmeister bis Ende 1945. August Desch und Ludwig Desch waren von der Anfangszeit der Freiwilligen Feuerwehr bis zu ihrem Rücktritt zwei der tragenden Säulen des Vereins. Sicher ist es auch zu einem großen Teil diesen beiden zu danken, dass die Freiwillige Feuerwehr die Kriegsjahre überstand.

Stand August Desch stets in vorderster Front, so wirkte Ludwig Desch – nicht minder wirkungsvoll – mehr im Hintergrund des Vereins. Ludwig Desch verstarb im Jahre 1948. August Desch, der bis zuletzt an allen Versammlungen des Vereins teilnahm, starb im Jahre 1976. Die Freiwillige Feuerwehr wird beiden stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Im Herbst 1945 übernahm Josef Röder, welcher schon seit Jahren das Amt des Gruppenführers innehatte, die Leitung der Wehr als Brandmeister. Er stand vor der schwierigen Aufgabe, erneut eine schlagkräftige Wehr aufzubauen. Nach und nach sammelte er wieder eine zwar kleine, jedoch eifrige Truppe um sich. Als 1947 die Scheune von Karl Imkeller brannte, leitete er den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr. Bel Karl Imkeller war gerade Dreschtag. Es war also die Zeit kurz nach der Ernte und die Scheune voller Heu und Stroh. In wenigen Minuten stand die Scheune lichterloh in Flammen. Die Wehr konnte sich also nur auf den Schutz der Nachbarschaft beschränken, welche, dank der klugen Einsatzleitung des Brandmeisters, vor Schaden bewahrt blieb.

Unter der Regie von Josef Röder ging es wieder langsam aufwärts. So konnte er beispielsweise die jungen Fußballer überreden, eine Sportgruppe zu bilden, welche Ihre Übungen sonntagvormittags abhielt. Da man früher – zumindest in den ländlichen Regionen – noch keine Sirene kannte, wurde zu den Übungen durch einen Hornisten zum Sammeln geblasen. Hornist über viele Jahre war Valentin Hohmann. Ihn löste der leider schon früh verstorbene Gottfried Abersfelder ab, welcher ebenfalls aber viele Jahre das Signal zur Übungsstunde blies. Letzter Hornist war Hans-Klaus Walz. Seine Ablösung erfolgte durch die Installation einer Sirene auf dem Dach des Rathauses.

Im Brandfall wurde früher mit der kleinsten Kirchenglocke “Sturm” geläutet. Der hohe Ton der Glocke, welche nicht voll geläutet, sondern nur in einzelnen Schlagen bimmelte, gab den Schreck des Brandes vom Kirchturm an die Bevölkerung weiter. Dies erinnert sehr an Schillers „Lied von der Glocke”, In welchem es heißt: “Hört ihr‘s wimmern hoch vom Turm! Das ist Sturm”. Auch die an anderer Stelle der Chronik angeführte “Eimerkette” wird von Schiller trefflich geschildert: „Durch der Hände lange Kette um die Wette fliegt der Eimer, hoch im Bogen Spritzen Quellen, Wasserwogen“.

Doch zurück zur Freiwilligen Feuerwehr. Unter die Amtszeit von Brandmeister Josef Röder fällt auch das 25-jährige Jubiläum im Jahre 1953. Dieses Fest wurde in für damalige Verhältnisse beachtlichem Rahmen ausgeführt. Viele Stunden seiner Freizeit opferte Josef Röder für die Vorbereitung des Festes. Auch der Pflege der Kameradschaft widmete er sich in ganz besonderem Maße. Während der Wintermonate wurden Theaterabende abgehalten, welche unter der Bevölkerung großen Anklang fanden. Zur Aufführung gelangten immer wieder neue Volksstücke.

Ein großer Teil des hierbei eingespielten Geldes wurde für die Ausrüstung der Wehr verwandt. So wurden unter anderem Kopfbedeckungen, Koppel, neue Röcke und sonstige Gegenstände angeschafft, wodurch die sowohl damals als auch heute knappe Gemeindekasse entlastet wurde.

Josef Röder bekleidete das Amt des Brandmeisters bis zum Jahresende 1955. Aus gesundheitlichen Gründen musste er sein Amt aufgeben. Mit ihm verlor die Freiwillige Feuerwehr einen ihrer größten Idealisten. Er war bei allen Aktiven wegen seines Humors und seiner menschlichen Einstellung immer sehr beliebt. Ihm sei an dieser Stelle unser aller Dank für die Arbeit, welche er für den Brandschutz in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf geleistet hat. Nach Josef Röder übernahm Josef Müller die Wehr als Brandmeister. Im März 1956 nahm er an einem Lehrgang der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel teil. 4 Jahre leitete er die Übungen und bildete die jungen Feuerwehrleute aus. Aus privaten Gründen sah er sich gezwungen, das Amt des Brandmeisters am 31.8.1960 niederzulegen. Die Mitgliederzahl der Freiwilligen Feuerwehr betrug bei der Einführung von Josef Müller insgesamt 71 Mitglieder. Hiervon waren 28 in der “Aktiven-Truppe” tätig.

Ab Oktober 1960 wurde Edmund Walz, der ebenfalls einen Ausbildungslehrgang in Kassel absolviert hatte, zum Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Oberdorf bestellt. Welch schweres Amt er damit übernommen hatte sollte er sehr bald merken. Hatte schon sein Vorgänger stets große Schwierigkeiten bei der Beschaffung der nötigen Ausrüstungsgegenstände durch die Gemeinde gehabt, so sollte sich dies auch jetzt nicht ändern. Die Gemeinde war stets sehr knapp bei Kasse, worunter natürlich auch die Feuerwehr zu leiden hatte.

In der Jahreshauptversammlung 1961 wurde durch die anwesenden Mitglieder deutlich zum Ausdruck gebracht, dass die Unterstützung durch die Gemeinde zu gering sei. Die Ausrüstung der Wehr war zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht. Auch das Interesse der Jugend an der Feuerwehr war so gut wie erloschen.

Hier einige Ausschnitte aus dem Protokoll der Versammlung: “Durch die schlechte Unterstützung der Gemeinde und die Interesselosigkeit der Jugend sind wir nicht mehr in der Lage, den Brandschutz für die Gemeinde Oberndorf zu gewährleisten”. Ein großer Teil der Mitglieder forderte die Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr und die Einführung einer Pflichtwehr. Der anwesende Bürgermeister, Josef Sachs, beschwor die Versammlung, die seit aber 30 Jahren bestehende Freiwillige Feuerwehr doch nicht so leichtfertig und ohne weiteres aufzulösen. Er versprach, auf den Gemeindevorstand und die Gemeindevertretung einzuwirken, damit, trotz angespannter Finanzlage der Gemeinde, die dringendsten Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden können. Der 1. Vorsitzende, Franz Korn, welcher der Gemeindevertretung angehörte, sagte Bürgermeister Sachs seine Unterstützung hierbei zu. Brandmeister Edmund Walz schlug vor, die in Frage kommenden Jugendlichen durch die Gemeinde anzusprechen und erklärte sich bereit bei entsprechender Ausrüstung und genügender Anzahl von Aktiven die Wehr auch weiterhin zu führen. Der Appell der Gemeinde an die Jugend brachte eine Anzahl junger Leute in die Reihen der Aktiven.

Die Ausrüstung der Wehr wurde verbessert, die erforderlichen Geräte durch die Gemeinde angeschafft. Brandmeister Edmund Walz war in der Lage wieder eine Truppe aufzubauen, welche den Brandschutz der Gemeinde im Ernstfalle übernehmen konnte. Eine der größten Krisen war dank der Tatkraft von Bürgermeister Sachs und Brandmeister Walz überwunden.

Die Übungsstunden wurden auf Sonntag 6 Uhr früh verlegt, damit den jungen Feuerwehrleuten der Nachmittag zur Verfügung stand.

Ein Beitrag von den Mitgliedern wurde in den Jahren von 1962 bis 1968 nicht erhoben. Die Gemeinde stellte der Wehr einen Betrag für persönliche Bedürfnisse der Aktiven zur Verfügung, zum Beispiel für Geschenke bei Hochzeiten, Silberhochzeiten, Umtrunk bei Feuerwehrfesten und ähnlichen Anlässen.

Mit dem Bau eines Gerätehauses im Jahre 1967 leitete Franz Korn – inzwischen Bürgermeister geworden – einen neuen Aufschwung der Freiwilligen Feuerwehr ein. Zum neuen Gerätehaus gehören neben dem Stellplatz für ein Feuerwehrauto auch ein Schlauchtrockenturm, sowie ein Mannschaftsraum in welchem auch Gruppenabende stattfinden konnten.

Im Jahre 1968 wurde von der Gemeinde ein Löschfahrzeug vom Typ “LF 8” angeschafft.

Löschgruppenfahrzeug „LF/8“, Baujahr 1968, bestückt mit 2 Motorpumpen je 800 Liter Förderleistung pro Minute

Jetzt waren die jungen Feuerwehrleute voller Begeisterung bei der Sache. Besonders der stellvertretende Brandmeister Theo Bien verstand es, in dieser Zeit viele junge Kräfte für die Wehr zu mobilisieren.

Die Freiwilligen Feuerwehren waren seither Vereine, die von Zusagen seitens der Gemeinde in materieller Hinsicht abhängig waren. Dies Änderte sich durch das neue Brandschutzhilfeleistungsgesetz vom Jahre 1970. Neben ihrer Form als nicht eingetragener Verein galt die Freiwillige Feuerwehr jetzt als gemeindliche Einrichtung und führte die Bezeichnung “Freiwillige Feuerwehr Oberndorf”.

Ihren guten Ausbildungsstand konnte die Wehr 1974 beim Hausbrand der Gaststätte Muthig (Löwenwirt) unter Beweis stellen. Durch den schnellen Einsatz der Wehr, unter Brandmeister Walz, brannte nur der Dachstuhl aus. Der untere Teil des Hauses konnte gerettet werden. Auch beim Brand der Scheune von Franz Glassen in der Mittelstraße konnte im gleichen Jahr durch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr ein Übergreifen des Brandes auf die angrenzenden Wohnhäuser verhindert werden.

Wehrführer Edmund Walz legte in der Versammlung vom 6. 4. 1974 sein Amt nieder. Vom 1.9.1960 bis 6.4.1974 trug er die Verantwortung für den Brandschutz der Gemeinde und leitete die Übungen und Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr. Es war sicher keine leichte Aufgabe, die Aktiven der Wehr zusammenzuhalten, da gerade in dieser Zeit die junge Generation gegen jeglichen vermeintlichen Zwang rebellierte. Oft mussten die Wogen innerhalb der Aktiven geglättet, die Einheit und Kameradschaft wieder hergestellt werden. Für die Mühe und den Idealismus, den er über eine solch lange Zeit für die Freiwillige Feuerwehr aufgebracht hat, sei ihm an dieser Stelle recht herzlich gedankt.

Seit 1974 wird das Amt des Wehrführers von Robert Korn II bekleidet. Robert Korn II übernahm gleichzeitig das Amt des 1. Vorsitzenden.

Die Aktiven 1978

Am Anfang der 70er Jahre trat im Zuge der Gebietsreform für die Feuerwehren der vier Jossgründer Ortsteile eine Änderung ein. Sie wurden der Verwaltung der neu gebildeten Großgemeinde Jossgrund unterstellt. Im Saale Amberg, in Pfaffenhausen, wählten im Jahre 1976 die Aktiven aller Jossgrund-Wehren, den Wehrführer aus Oberndorf, Robert Korn II, zum Ortsbrandmeister der Gemeinde Jossgrund.

Die einzelnen Wehren behielten aber als Vereine ihre Selbständigkeit und bleiben für die Aus- und Fortbildung ihrer Wehrmänner genauso verantwortlich, wie für die Pflege der technischen Ausrüstung.

Um diesen Aufgaben gerecht zu werden und den Brandschutz sowie die Hilfe in Notfällen für die Bürger gewährleisten zu können, brauchte man aber ständig das Engagement freiwilliger Männer. Nicht immer war es in früheren Jahren einfach, genügend Aktive zu finden. Aus alten Berichten konnte man sogar entnehmen, dass die Einführung einer Pflichtfeuerwehr von der Gemeinde in den 60er Jahren in Erwägung gezogen wurde.

Großbrand auf dem Anwesen von Wilhelm Kessler

Die heute noch aktive, sogenannte „Alte Gruppe”, versuchte diesen Miseren mit einem aktiveren, kameradschaftsfordernden Vereinsleben zu begegnen. Um Interesse zu wecken und den Verein finanziell auf bessere Beine zu stellen, beschloss man, das 50-jährige Gründungsfest, vom 16. – 19.6.1978, in einem größeren Rahmen zu feiern. Wegen der damals geringen Mitgliederanzahl war dies sicherlich ein mutiger Beschluss der sich aber als richtig erwies und sich wie man so schön sagt – auszahlte.

So konnte beispielsweise eine Vereinsfahne angeschafft werden und an dieser Stelle erwähnen wir gerne, dass dieser Erfolg besonders von Helmut Sinsel geprägt wurde. Was vorher nur Optimisten hinsichtlich des Festes erhofft hatten trat ein. Die Ortsbürger unterstützten ihre Feuerwehrmänner in hervorragender Weise. Gutes Wetter, eine gelungene Großübung im Ortskern von Oberndorf, der schöne Festzug und ein sehr guter Festbesuch, versetzten die Aktiven in eine Aufbruchstimmung.


Vereinsfahne

Erfreut erkannte man ein steigendes Interesse der Ortsbürger an der Freiwilligen Feuerwehr und ihren Aufgaben. Die Zahl der Mitglieder hat sich seit 1978 war damals 106. Die Aktivenzahl wurde konstanter und pendelte sich zwischen 25 und 45 Wehrmännern ein, was bei der Ortsgroße von Oberndorf als notwendig, aber auch als ausreichend angesehen werden kann. Dieser Aktivenstamm stellte sich den herkömmlichen Aufgaben der Brand- und Hochwasserbekämpfung sowie den immer mehr hinzukommenden neuen Anforderungen der Gefahrenabwendung und Gefahrenbeseitigung. Insbesondere Ölschadenbekämpfung, Verhinderung der Verschmutzung von Boden und Gewässer durch auslaufende, gefährliche Flüssigkeiten, Kunststoffbrände, Einsätze an Unfallstellen, auch von Fahrzeugen mit Gefahrgutladungen, sowie ähnlicher technischen Hilfeleistungen.

An diesen Stichworten erkennt auch der Laie, dass neue Inhalte einen zunehmend größeren Raum in den Ausbildungs- und Übungsstunden eingenommen haben. Diese, dem Umwelt- und Personenschutz zugeordneten Aufgaben, wecken aber auch im besonderen Maß das Interesse unserer jungen Mitbürger und sind eine Motivation zur Mitarbeit.

Seit 1981 wird von der Wehr das nunmehr schon traditionelle Sommerbratfest im Kreuzgrund durchgeführt. Der alljährlich gute Besuch unterstreicht die damit verbundene Absicht der Kameradschaftspflege. Am Vormittag dieses Tages werden immer die Ehrenmitglieder vom Vorsitzenden zu einem Umtrunk eingeladen.

In den Jahren 1982 bis 1985 verbesserte die Wehr, mit Hilfe der Gemeinde Jossgrund, die technische Ausrüstung. Zuerst wurden drei Handsprechfunkgeräte angeschafft, womit die Informationswege am Einsatzort wesentlich abgekürzt werden. Ihnen folgte ein im Fahrzeug eingebautes Funkgerät, mit dem Verbindung zur Leitstelle und zu allen Wehren im Main-Kinzig-Kreis aufgenommen werden kann. Spezielle Einsatzmittel für den feuerwehrtechnischen Einsatz als auch Sanitätsdienste (Rettungshubschrauber usw.) können hiermit schnellstens angefordert werden.

Seit 1976 wird bei gemeinsamen Großübungen das Zusammenwirken der vier Jossgründer Wehren geübt. Leider mussten die dort gewonnenen Erfahrungen schon einige Male angewendet werden.

Aus der Nachwuchsgruppe hervorgegangene Feuerwehrmänner renovierten aus eigener Initiative 1983/84 die Räume des Feuerwehrhauses. In sämtlichen Räumen wurden Fliesen verlegt. Der Gemeinschaftsraum wurde gemütlicher hergerichtet und um eine kleine Kochstelle erweitert. Endlich konnte man nun nach einer Übungsstunde im gemütlichen Rahmen noch etwas langer zusammensitzen. Wahrscheinlich wurde bei einer solchen Plauderstunde auch die Idee geboren, mit einer Feuerwehrmannschaft am Fußball-Schoppen- Turnier der Ortsvereine teilzunehmen. Dabei zeigten die Aktiven ihre beim Schlauchrollen antrainierten Fähigkeiten. Denn bisher sprangen nur gute Platzierungen, 1986 sogar ein umjubelter 1. Platz, heraus.

Ein gemeinsamer Ausflug zum Deutschen Feuerwehrmuseum in Fulda im Jahre 1984 spiegelte auch das gewachsene Interesse an der geschichtlichen Entwicklung der Feuerwehr wider. Im Museum konnten Löschgeräte, Löschpumpen und Einsatzanzüge der vergangenen 300 Jahre eingesehen werden. Alle waren erstaunt über die Vielzahl der Geräte und deren technischer Entwicklung. Ein Kontrast dazu war der Besuch am gleichen Tag im Hauptstützpunkt Fulda.

Im Sommer 1986 bildete sich eine neue junge Gruppe unter der Leitung von Klaus Schreiber und Rainer Weismantel. Da heute von allen Einsätzen etwa 30% der Brandbekämpfung und 70% der technischen Hilfeleistung dienen (Stand 2003), wurde die Ausbildung dieser Gruppe an die neuen Erfordernisse angepasst und erweitert. In theoretischen Unterweisungen wird der Sinn der Übung sowie das taktische Vorgehen besprochen. Erst wenn ein Grundwissen über die Vielseitigkeit der verschiedensten Gefahren vermittelt ist, können Feuerwehrleute die Gefahr richtig erkennen, richtig einschätzen und die entsprechenden Maßnahmen zur Abwendung einleiten.

Die aktiven 1988

Die Ausbildung „Atemschutz“ ist 1987 angelaufen. Eine spezielle Schulung ist Voraussetzung für den Umgang mit Atemschutzgeräten. Im Jahre 1988 wurde die Wehr Oberndorf als erste der Jossgründer Wehren mit 4 Atemschutzgeräten ausgestattet. Diese Atemschutzgeräte ermöglichen den Wehrleuten auch unter schwierigsten Bedingungen Zugang zu Räumlichkeiten, die zum Beispiel durch starke Rauchentwicklung sonst nicht gegeben waren. Dies ist nicht nur für die Bekämpfung von Feuer, sondern insbesondere für den Personenschutz von großer Bedeutung.

In 1989 wurden die aktiven Kameraden durchgehend mit neuen Einsatzkleidungen ausgestattet.

Im Jahr 1990 bekam die Wehr nochmals erfreulichen Zuwachs. Insgesamt 15 Junge Männer haben sich damals für die Arbeit der Feuerwehr begeistern können. Erfreulich ist insbesondere, dass diese Gruppe bis heute größtenteils zusammengeblieben ist und sich kontinuierlich weitergebildet und entwickelt hat.

Das Jahr 1992 gehört mit dem Jahr 1996 (Umbau des Feuerwehrhauses) zu dem wichtigsten aus der jüngeren Vergangenheit. Nach 24 Dienstjahren wurde das alte Feuerwehrauto nach Gotha verkauft.

Doch war deswegen keine Traurigkeit bei den Wehrleuten zu erkennen, konnte doch gleichzeitig das neue Fahrzeug, ein “LF8/6” in den Dienst gestellt werden. Dieses neue Fahrzeug ist mit einem umfassenden technischen Gerät ausgerüstet, so gehört neben der “normalen” Ausrüstung wie Schläuche, Strahlrohre und vielen anderen Gegenständen die für die Brandbekämpfung und die vielseitigen Hilfeleistungen benötigt werden, ein Rettungsgerät zur Ausstattung. Dieses hydraulische Rettungsgerat besteht aus einer Rettungsschere sowie einem Spreizer und wird aber ein ebenfalls vorhandenes Stromaggregat betrieben. Ebenfalls eingebaut ist ein 600 Liter fassender Wassertank für erforderliche Schnellangriffe und ein Lichtmast, um auch bei Dunkelheit den notwendigen “Durchblick” zu gewährleisten.

Im August 1993 durfte sich der Verein an der Durchführung des Kirchweihfestes beteiligen. Hierzu wurde von den Wehrleuten die Sektbar erheblich vergrößert und um eine „Saftoase“ erweitert, sollte es doch im ureigensten Interesse derselben sein, alkoholbedingte Unfälle zu vermeiden.

Für die Vereinskasse war diese Beteiligung ein willkommener Segen.

LF8/6 mit Sonderbeladung

Des Weiteren hat sich in diesem Jahr wieder eine Gruppe junger Leute zu einem Grundlehrgang im benachbarten Pfaffenhausen zusammengefunden. Auch diese Gruppe ist weitestgehend zusammengeblieben und bildet zusammen mit einigen älteren Kameraden die heutige Hauptgruppe unserer Wehr.

Ebenfalls in 1993 führte die Aktiven ein Ausflug nach München. Besonders die Floßfahrt ist den Beteiligten noch heute bestens in Erinnerung.

Floßfahrt in 1993 auf der Isar von Wolfratshausen nach München

Der Umbau eines Tragkraftspritzen-Anhängers in einen SW/600 (Schlauchwagen mit 600 lfd. Meter B-Schlauch) erfolgte in eigener Initiative im Jahr 1994.

1995 musste dann wieder die Gemeinde in die Tasche greifen. Die alte Tragkraftspritze (Baujahr 1962) wurde durch eine neue ersetzt.

In 1996 fand dann der schon erwähnte Umbau des Feuerwehrhauses statt. Es soll an dieser Stelle vermieden werden einzelnen Personen besonders für ihren Einsatz hierbei zu danken, dies ist in unterschiedlichster Weise bereits mehrfach erfolgt. Nur so viel sei einleitend gesagt: Durch den außergewöhnlichen Arbeitseinsatz einer Solidargemeinschaft, gleich ob passiver oder aktiver Mitglieder, ist es möglich gewesen, ein Schmuckstück von Feuerwehrhaus entstehen zu lassen. In unserem Jossgrund wird seit dieser Zeit immer wieder der Ausdruck “Muskelhypothek” gebraucht. Diese Muskelhypothek war ein maßgebender Faktor für das Gelingen dieses Vorhabens. Tragen wir dafür Sorge, dass uns dieses Domizil noch recht lange erhalten bleibe, getreu unserem Wahlspruch: Einer für alle, alle für einen.

Umbau Feuerwehrhaus 1996

Nun zu den Fakten: An einem Samstagmorgen begann eine kleine Gruppe die Eindeckung des Daches und anschließend das Gebälk zu entfernen. Nachdem dies geschehen, ging es sofort weiter indem ein Gerüst um den Schlauchturm gestellt wurde. Dieser 16 m hohe Schlauchturm wurde nämlich bis auf eine Höhe von ca. 4 Metern abgerissen, da durch neue Materialien ein Trockenturm für die Schläuche nicht mehr notwendig ist. Der stehen gebliebene Rest des Turmes wurde später in ein Treppenhaus umgebaut bzw. integriert. Besonders die einzelnen Zwischendecken dieses Turmes haben sich als äußerst problematisch erwiesen, aber letztlich mussten auch diese der Euphorie der Wehrleute weichen. Nachdem der Turm auf die beabsichtigte Höhe abgebrochen war, ging es daran diesen Teil als Treppenhaus umzubauen. Gleichzeitig wurde auf das freigewordene Dach der Garage eine weitere Betondecke aufgebracht. Dies war notwendig um einen weiteren Aufbau des Hauses zu ermöglichen. In unzähligen Abendstunden sowie am Wochenende schritten die Arbeiten zügig voran, so dass schon bald der vom ortsansässigen Zimmerer Josef Schreiber gefertigte Dachstuhl aufgeschlagen werden konnte. Nachdem auch die Dacheindeckung aufgebracht war, gingen die Arbeiten mit dem Innenausbau weiter. Hierbei war es sehr hilfreich, dass sich mehrere Schreiner sowie Heizungsbauer und Installateure im Kreis der Wehrleute befinden. Diese Fachkräfte und die immer in großer Anzahl anwesenden Helfer haben mit sehr viel Kreativität einen Gruppenraum sowie die entsprechenden sanitären Anlagen entstehen lassen, die ihresgleichen suchen. Auch die Garage, der Standplatz des Feuerwehrautos, wurde renoviert, neue Kleidungsspinde eingebaut etc. Der ehemalige Gruppenraum dient seither als Werkstatt, insbesondere für die Atemschutzgeräte. Nachdem noch Rolltor an der Garage angebracht und sowohl der Außenputz als auch die Außenanlagen fertiggestellt waren, stand der feierlichen Einweihung Mitte des Jahres 1997 nichts mehr im Wege. Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle, dass in der gesamten Bauphase, die übrigens unter der Leitung von Franz Imkeller stand, trotz aller Arbeit die Kameradschaft und Geselligkeit niemals zu kurz kam.

Die Jahre 1998 bis 2002 wurden von mehreren gesellschaftlichen Ereignissen geprägt, erwähnt sei die Beteiligung an dem Kirchweihfest in 1998, ein von der Wehr organisiertes Straßenfest im Jahr 2000, Teilnahme an verschiedenen Vereinsolympiaden in 2001, sowie der Ausflug der Wehrleute nach Oberhof/Thüringen in 2002. Um für die sich im Laufe der Jahre geänderten vereinsrechtlichen und steuerlichen Belange gewappnet zu sein, wurde der Verein im Jahr 2002 außerdem im Vereinsregister eingetragen, eine hierfür erforderliche Vereinssatzung wurde aufgestellt.

Zeitgleich wurde die Gemeinnützigkeit beim zuständigen Finanzamt beantragt und genehmigt. Insbesondere der Zeitraum 1974 bis 2003 war, das kann darauf rückblickend gesagt werden, eine fruchtbare Zeit für die Freiwillige Feuerwehr Oberdorf. Ausbildung und Ausrüstung haben sich kontinuierlich fortentwickelt. Das Vereinsleben erlebte und erlebt eine Phase ruhiger, sachlicher Zusammenarbeit der aktiven und passiven Mitglieder.

Einen herausragenden Anteil daran hatte Robert Korn II, der den Zusammenhalt der so genannten “Alten Gruppe” genauso gefördert hat, wie die Werbung neuer Nachwuchskräfte. Gleichzeitig leitete er als Wehrführer die Ausbildung der Aktiven und bekleidete das Amt des Ortsbrandmeisters der Großgemeinde Jossgrund.

Zur Verdeutlichung seines außergewöhnlichen Engagements nachfolgend die Fakten: Vereinsvorsitzender in den Jahren 1971 bis zum Jahre 2001. Wehrführer in den Jahren 1974 bis zum Jahre 2003. Ortsbrandmeister in den Jahren 1976 bis zum Jahre 1999.

Abschließend wünschen wir ihm und allen aktiven Mitgliedern des Vereins auch in Zukunft Glück bei der Ausübung ihrer idealistischen Tätigkeit zum Wohle der Bevölkerung

Mitgliederstand im Jubiläumsjahr 2003: Aktive: 45 Passive: 378

Die Mitglieder des Festausschusses im Jubiläumsjahr 2003 waren Helmut Sachs (Schulstrasse), Florian Weismantel, Tobias Imkeller. Holger Lorenz. Markus Kleespies, Joachim Röder, Holger Korn, Frank Schreiber, Klaus Schreiber, Robert Korn, Johann Röder, Thomas Sinsel, Jürgen Kleespies, Franz Imkeller, Rolf Sinsel. Werner Röder, Uwe Schreiber, Marco Gemming, Elmar Sachs.


Die Chronik wird fortgeführt…

Und falls jemand noch Fotos (in Farbe) oder besserer Qualität beitragen möchte, so meldet euch bei uns.

 

Die Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf

1928 – 1942  August Desch

1943 – 1945  Ludwig Desch

1946 – 1955  Josef Röder I

1956 – 1960  Josef Müller

1961 – 1974  Edmund Walz

1974 – 2003  Robert Korn II

2003 – 2015  Marco Gemming

2015 – heute  Andreas Harnischfeger

 

Festschriften

Die Festschriften zum 50- und 75-jährigen bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf sind hier als PDF nachzulesen:



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